Leder- und Filzstückchen, Holz- und Metallteile, in Filztuch eingebettete Bewegungsstifte, exakt auf Spannung berechnete Spiral- und Rückholfedern: All diese Teile werden minutiös aufeinander abgestimmt und in ihrer Funktion rekonstruiert.
Meistens sind jedoch Teile wie Hammerköpfe, Bändchen, Dämpfung und Federn so verschlissen, dass sie komplett restauriert und mit neuen Materialien aufgearbeitet werden müssen. Sollten auch die Hölzer morsch und vielleicht wurmstichig sein, so ist es gegebenenfalls sinnvoller und ökonomischer, auch Neuteile bei der Restauration zu verwenden.
Nach einer umfassenden Regulation der Mechanikteile soll das Spielwerk dem Pianisten die emotionalen musikalischen Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen, die seinem Spiel Ausdruck verleihen und Leben einhauchen.
Nach spätestens 40 bis 50 Jahren ist eine Mechanik im besten Fall reparaturbedürftig.
Alle Verschleißteile (Filze, Leder, Achsen, Federn) werden auf Basis der intakten Mechanikelemente gewechselt.
Rund 80% aller Mechanikteile wie beispielsweise alle Hebeglieder sowie Hammerköpfe, -stiele und Röllchen werden als Neuteile eingebaut.
Erst die sorgfältige Regulation, das präzise Zusammenspiel des Spielwerks, ermöglicht feinste Spielnuancen.
Umbau einer veralteten Mechanik in eine moderne Doppel-Repetitionsmechanik.