Der Resonanzboden wird auf Basis seiner alten Substanz überarbeitet.
Um das Klangpotential wieder herzustellen, muss ein flach gedrückter Boden seine Wölbung zurück erhalten.
Der Grad der Wölbung sollte beispielsweise im Diskant sehr stark, im Bass fast flach sein. So können beispielsweise bei Bechstein-Flügeln neben einem bedeutend größeren Volumen auch bessere dynamische Klangeigenschaften erzeugt werden
Der Resonanzboden ist im Laufe der Zeit durch die hohe Saitenspannung flachgedrückt worden. Nichtsdestotrotz ist die Schwingungseigenschaft des Bodens durch die eng liegenden Jahresringe meist deutlich besser als bei einem neuen Boden. Deshalb arbeitet PIANOVA-Klavierbau gerne mit dem originalen Boden. Der Boden wird in mehreren Trockenphasen auf 4% bis 5% Holzfeuchte heruntergetrocknet.
Die Risse keilförmig mit einer Resonanzbodenfräse und entsprechenden Handwerkszeugen geweitet, danach wird jeder Span einzeln an den Riss angepasst und verleimt.
Durch diese Technik und Arbeiten am Steg erhält der Resonanzboden seine notwendige Wölbung und seine alte Klangschönheit zurück. Nach gründlichem Endschliff beizt man die neuen Späne im entsprechenden Farbton. Als letztes wird der Boden je nach Flügelmarke und Modell entweder matt oder hochglänzend lackiert.
Die schönste und die Original-Methode um ein Logo auf den Resonanzboden aufzubringen, ist das Siebdruckverfahren.